Sonntag, 7. Dezember 2008

Hotell Fjällgården Åkersjon

Diese Wochenende wurde ein kleiner Übernachtungstrip nach Åkersjon unternommen. Diejenigen, die sich von den Exchangestudents für den Trip eingeschrieben und die ca. 750 Kronen bezahlt haben, fuhren am Samstag morgen um 8:20 Uhr nach Åkersjon in das Hotel Fjällgården .


Am Anfang konnten wir uns entscheiden an welchen Aktivitäten wir teilnehmen wollten. Ungefähr jeder, der keinen triftigen Grund hatte, wollte unbedingt mal Hundeschlitten fahren. So wurde eine 3 stündige Tour für circa 14 Personen für 200 Kronen organisiert.



Danach waren wir etwas erschöpft und spürten auch schon wie die Kälte sich ihren Weg durch unsere “Zwiebelschichten“ bahnte. Im Hotel angekommen waren wir sehr erfreut über die Nachricht, dass es eine leckere, warme Suppe geben würde. Der Preis von 75 Kronen war für unseren Geschmack dann doch etwas zu hoch angesetzt, so dass wir die Zeit zum großen Weihnachtsdinner, dem sogenannten "Smörgåsbord", mit ein bisschen saunieren und Jacuzzi planschen überbrückten.

Das Weihnachtsbüfett war sehr reichhaltig an schwedischen Lachs- und Wildspezialitäten. Für diesen Anlass kamen auch Leute aus der Stadt und es war doch etwas förmlicher als viele meiner Kommilitonen erwartet hatten.

Nach dem Essen wurde der Abend mit Saune, Jacuzzi und Drinks ausklingen gelassen.

Der nächste morgen begann um 9:15 mit einem sehr guten Frühstücksbüfett. Danach war kaum noch zeit für etwas, denn der Bus fuhr schon 11:30 wieder nach Östersund.

Alles in allem, ein doch sehr gelungenes Wochenende.

Sonntag, 9. November 2008

Trondheim

Vor ein paar Wochen unternahm ich mit 5 Freunden einen kleinen Trip nach Trondheim für 2 Tage. Wir haben in dem Hostel Vandrerhjem Rosenborg übernachtet, dass nebenbei bemerkt ganz schön teuer war. Eine Übernachtung kostete rund 300 Kronen.




Dafür war Trondheim aber echt schön. Wir haben eine Menge Sehenswürdigkeiten besucht und zwei echt schöne Tage von Petrus bekommen.

Zu aller erst wollten wir zu dem Fernsehturm gehen, weil es hieß, dass man dort ein All-You-Can-Eat Pizzamenü bestellen kann und gute Aussicht auf Trondheim hat. Der Fernsehturm heißt Tyholttårnet hat eine sich drehende Aussichtsplattform in der die norwegische Restaurantkette Egon (nach der Olsen-Bande) integriert ist.

Mit vollen Magen und lila Ballon ging es zur alten Festung Kristiansten.

Nett. Hat schon gegen die Schweden standgehalten, doch später wurde dort von den Nazis Widerständler erhängt.

Die Karawane zog weiter Richtung Stadtzentrum. Der Luftballon ging verloren. Nichts desto trotz hielten wir weiterhin auf den nächsten Punkt dem Touri-Protokoll. Auf dem Weg habe ich zwei Fahrräder entdeckt,
die wohl hier auf dem Campingplatz großen Anklang gefunden hätten :).


Wir erreichten die berühmte Nidaros Domkirke Nidaros Domkirke.und ein Glück ist Zoltan so flink mir im letzten Augenblick vor dem Betreten (am zweiten Tag) noch die Mütze vom Kopf zu ziehen.










Wir wollten uns noch einen Eindruck von den norwegischen Einkaufsmöglichkeiten machen, so besuchten wir das große Einkaufszentrum Trondheim Torg .








Im Hostel aßen wir Fertigpasta und spielten ne Runde Monopoly und 4 Kings.

Der zweite Tag ist nach meiner Meinung nicht erzählenswert. Außer das ich ne fette Erkältung und Schlafmangel abbekommen habe ist eigentlich nichts passiert… Ach doch wir haben noch ein paar schöne Seiten an Trondheim entdeckt.

P.S. Man ist Burgerking da teuer, habe 10€ für ein "Whopper-Menu" bezahlt.

Montag, 6. Oktober 2008

Tag am See






Gestern war ein wunderschöner Herbsttag, den Julie, Simon Zoltan und ich an dem See nahe dem Camping-Platz verbracht haben. Und heute war dafür der Schwedisch Test, der wohl bestanden sein wird. Aber so früh wie heute war ich schon lange nicht mehr auf den Beinen.
Nachtrag zu schwedischen Eigenheiten: Man muss überall eine Nummer ziehen und es gibt keinen Bäcker.

Freitag, 3. Oktober 2008

Fahrrad

Endlich habe ich ein schickes Fahrrad ergattert. Damit ist der Weg zur Uni, falls er überhaupt mal anfällt nicht mehr so beschwerlich. Hier ein Foto.
Der Kurs Money, Banking und bla von Prof. K ist nun auch zu Ende, das heißt ich muss nur noch ein Test darüber schreiben. Dieser Kurs war wirklich eine Bereicherung an Freizeit, während die anderen sich mit sinnfreien Papers ihre Zeit verschönen durften, konnte meine Wenigkeit sich mit ein bisschen lesen auf den Kurs vorbereiten. Dank geht an der Stelle an die Person aus Dresden, die das Buch erstens kopiert und zweitens alles Wichtige unterstrichen und ausgearbeitet hat (wohl nicht so oft im Plaza oder O´Learys gewesen?).

Montag, 22. September 2008

Wie ich wohne ... Suche nach einem Fahrrad und billigen Alkohol

Ich wohne in einem 25m² großen Ferienhaus/Bungalow Nummer 52 auf dem Camping Platz Odenslingan in Östersund. Die Behausung ist ziemlich nett, damit meine ich die Möblierung ist für mich als minimalistischer Funktionalist sehr ansprechend. Ein großer Esstisch (1mx2m) mit den entsprechenden vier Stühlen. Ein kleiner Arbeitstisch in diesem Stil. Eine kleine Kochnische mit zwei Herdplatten und kleinem Backofen. Daneben befinden sich gleich die Spüle und ein Kühlschrank mit ausgelagertem Kühlwürfel/Gefrierfach.
Die Wahl zum Campingplatz war für mich eigentlich die letzte Alternative, aber jetzt bin ich doch sehr zufrieden. Denn meine unmittelbaren Nachbarn sind auch ziemlich feierlustig und fast jeden Tag hat jemand Geburtstag. Cool.
Was mich direkt zum zweiten Thema bringt … Alkohol. Ein Wort: teuer; ich meine verdammt teuer. Wenn ihr nach Schweden fliegt, lasst euch was einfallen .
Und gutes Fahrrad für den Uniweg habe ich leider noch nicht. Die Angebote im Recykle www.outdoorrecycle.se sind nicht die besten und auf www.blocket.se habe ich auch noch nichts gefunden.
So geht die Suche weiter.

Sonntag, 21. September 2008

Die ersten Eindrücke


Der Flug lief soweit problemlos, ich bin mit SAS von Berlin über Stockholm direkt nach Östersund geflogen. 2 Stunden Aufenthalt in Arlanda hat mich um eine Fast-Food Erfahrung reicher werden lassen. Hier gibt es eine mAx-Kette. Echt gute Burger und das für Schweden typische Becher-Selbst-Nachfüll-System ist echt klasse. Mein Snowboard hat auch keine Probleme bereitet. Ich musste nicht mal die Sperrgepäckgebühr von 15€ zahlen. Mal gucken was meine Kreditkartenrechnung dazu sagt. Auch das mein Handgepäck mehr als 12Kilo wog und aus 2 Teilen bestand war kein Problem. Selbst der Whiskey aus dem Duty-Free-Shop, war . Kein Problem.

Mein Fellow-Student Mattias G., der nebenbei bemerkt eine kleine Berühmtheit in Östersund ist, hat mich freundlicherweise mit seinem Auto vom Flughafen abgeholt und mir gleich eine kleine Stadtrundfahrt mit diversen Vorzügen geboten. Auf dem Campingplatz angekommen, eingecheckt, ausgepackt und mit meinem Freunden aus Dresden eine Runde Skat gezockt.
Jetzt ist es Sonntag, das heißt ich bin jetzt schon volle 5 Tage in Schweden und denke es ist Zeit meine ersten Eindrücke zu vermitteln.
Erst mal muss SWEET SWEDEN. Echt jetzt Leute, das Land ist eine Wucht. Nette Leute, jeder kann Englisch, die Jugend hat ihren eigen Stil, die Landschaft ist so rein, beruhigt und friedlich. In der Uni wäre ich auch ohne meine Koordinatoren Ann-Catrin Nordin voll aufgeschmissen gewesen. Für jede Frage stand sie freundlich und vor allem Tatkräftig zur Verfügung.
Das Thema Sweet Sweden nimmt auch bei den Frauen kein Ende. Eigentlich bin ich kein Freund von Generalisierung, Stereotypisierung, … und ein paar anderen Fremdwörtern; aber hier haben sie ihre volle Berechtigung. Kurz. Was euch immer über das Thema erzählt wurde, es ist wahr.
Noch mehr Sweet Sweden. Das Essen. Wirklich alles hier scheint ne Spur süßer zu sein, Kuchen, Säfte, Brot (!) und Wurst (!!!!). Ach und es gibt auch keine normalen Senf wie im normalen Deutschland, es gibt nur süßen Senf, den ich nur mit Weißwürsten in Verbindung bringen kann.
Es folgen ein paar Fotos zum einstimmen.

Montag, 25. August 2008

Abreise

Koffer sind so gut wie gepackt, Flieger gebucht, Studentenplan ausgearbeitet, Zimmer gemietet und Abholung vom Flughafen von meinem Fellow Student klargemacht. Jetzt brauche ich nur noch bis übermorgen warten und ab geht mein einjähriges Gaststudentendasein in Östersund Sverige.
Ich versuche, wen es interessiert, mit diesem Blog auf den laufenden zu halten.
Da diesen Blog auch meine Eltern Dozenten und fremde lesen, werden die gewohnten Ausschweifung auf ein politisch korrektes Maß der Berichterstattung reduziert.